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Verbundenheit mal anders

Was war die letzte Live-Performance, die du gesehen hast?

Das letzte Konzert bei dem ich war wurde von meiner Lieblingssängerin „Jini“ Meyer veranstaltet. Insgesamt mein drittes „Jini and friends“ Konzert.

Anders als bei den beiden anderen Konzerten hatte ich dieses mal aber eine Begleitung dabei. Eigentlich bei einem solchen Konzert nicht unbedingt nötig, weil immer jemand Hilfe anbietet, aber so hatte ich eine feste Bezugsperson dabei.

Anders als bei den regulären Konzerten wird hier viel Covermusik präsentiert. Einige Lieder werden fast immer gespielt, einige seltener.

Was mich diesesmal komplett gepackt hat war die Auswahl der Luxuslärm und/oder Jinisongs.

„Du bist nicht allein“ begleitet mich, seit ich es zum ersten mal gehört habe. Natürlich handelt es sich hier um eine Person mit der man privat eher weniger zutun hat, aber der komplette Text wird wohl so ziemlich jedem psychisch kranken mit Depressionen aus der Seele sprechen.

Während der wenigen Gesprächen die ich mit ihr in den letzten 14 Jahren führen durfte hatte ich jedes mal das Gefühl, dass sie solange es eben geht zuhört.

Oft hört man von anderen Menschen ein „wie geht es dir?“ Während einige wirklich zuhören drehen andere sich dabei schon rum. Jini gehört definitiv zur ersten „Gruppe“.

Bei den Liedern die sie aus den Zeiten von Luxuslärm präsentierte hatte ich kurz die Sorge am Folgetag mit meinem Assistenten nur über Gebärdensprache kommunizieren zu können. Alles rauszubrüllen tat unendlich gut.

Und dann kam dieser Moment der persönlichen Ansprache. Wer mich kennt der weiß, dass ich schnell reizüberflutet bin. Ich musste also erstmal realisieren, dass „meine“ Jini mit mir redet. Vollkommen perplex und damit sprachlos bekam ich nur ein nicht sehr eindrucksvolles „ja“ raus.

Fortsetzung folgt..